Audiotranskription

Angela Weißköppel: Herzlich willkommen zum Podcast „HTW-Online-Campus“. Seit vielen Wochen sind die beiden Campusse der Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin verwaist und diejenigen, die unsere Campusse erfüllen und beleben, nämlich rund 14.000 Studierende, lernen von zu Hause aus und online. Mein Name ist Angela Weißköppel und ich freue mich ganz besonders, dass heute die Studierenden im Podcast HTW-Online-Campus zu Wort kommen.  Wie läuft ein Studium komplett online? Wie ist es ohne persönliche Begegnungen mit KommilitonInnen und Lehrenden zu studieren und was passiert, wenn Studentenjobs wegbrechen? All das und noch weitere Fragen möchte ich heute mit zwei Studentinnen und Mitgliedern des AStA-Vorstandes der HTW Berlin besprechen: Stefanie Döring, Studentin im Studiengang Betriebswirtschaftslehre und Liia Thalberg-Žukova, Studentin im Studiengang Museumskunde. Herzlich willkommen, Frau Döring, herzlich willkommen, Frau Thalberg-Žukova.

Stefanie Döring und Liia Thalberg-Žukova: Hallo, Frau Weißköppel.

Angela Weißköppel: Mit Kommilitoninnen auf der Wiese auf dem Campus Treskowallee sitzen und gemeinsam die nächste Vorlesung vorbereiten oder am Campus Wilhelminenhof im Strandkorb die Sonne genießen, zufällig auf dem Gang einen Professor treffen und letzte Fragen zum Referat stellen, all das geht seit vielen Wochen leider nicht mehr. Stattdessen laufen Lehre und Studium an der HTW Berlin fast zu 100 Prozent online und Studierende und Lehrende begegnen sich online. Die HTW Berlin hat nun quasi einen dritten Campus. Daher trägt unser Podcast auch den Titel „HTW-Online-Campus“ und wie es so ist, auf dem Online-Campus der HTW zu studieren, darüber unterhalte ich mich heute mit Stefanie Döring und Liia Thalberg-Žukova. Frau Döring, Frau Thalberg-Žukova, stellen Sie sich doch bitte noch einmal selbst kurz vor und erzählen Sie auch etwas darüber, was Ihnen für ein gutes Studium wichtig ist.

Stefanie Döring: Hallo, mein Name ist Stefanie Döring und wie Sie ja schon gesagt haben, ich studiere im Studiengang BWL und bin im fünften Semester. Ich habe mich damals für die HTW entschieden, weil mir aufgefallen ist, als ich mir verschiedene Unis angeguckt habe, dass hier die Kommunikation sehr gut ist und sehr angenehm, sowohl zwischen den zukünftigen, damals noch zukünftigen Kommilitonen als auch mit den Lehrenden und auch mit der Verwaltung, was ich so nicht unbedingt kannte aus einem anderen Studiengang, den ich schon studiert habe vorher und es hat mir sehr gut gefallen, das ist mir auch sehr wichtig, dass die Kommunikation gut funktioniert, weil das ein elementarer Teil ist. Ich komme natürlich hierher an die Universität, um etwas zu lernen inhaltlich, um Wissen anzueignen für später, aber eben auch um zwischenmenschliche Fähigkeiten auszubauen und in den Austausch zu gehen und solche Dinge zu lernen und das ist mir sehr wichtig im Studium.

Liia Thalberg-Žukova: Mir besonders wichtig ist, zumindest in meinem Studium, das merke ich bei sehr vielen Studiengängen bei uns an der Hochschule, ist Praxiserfahrung, das praxisnahe Studium, das an der Hochschule sehr gut finde ich angewendet wird und außerdem habe ich das große Glück in einem sehr kleinen Studiengang zu sein, die bereits erwähnte Museumskunde. Also ich bin im vierten Semester und wir sind gerade immer so um die 30 Leute wahrscheinlich und das ist natürlich alles sehr familiär und auch was ich bei anderen kleinen Studiengängen an unserer Hochschule merke ist eben, dass dadurch ein guter Umgang sehr wichtig ist und man immer gut miteinander klarkommt. Ich bin seit meinem ersten Semester auch schon im AStA, weswegen ich sehr schnell auch den Unterschied bzw. den Vergleich zu anderen Studiengängen hatte und sehen konnte, wo etwas ähnlich abläuft oder eben komplett anders, wie zum Beispiel BWL bei Stefanie Döring.

Angela Weißköppel: Sie haben jetzt zwei Aspekte genannt, die Ihnen besonders wichtig sind für ein gutes Studium. Das eine war der Praxisbezug, das zweite war eine gute Kommunikation. Bevor wir jetzt zu einem Rundumblick über das Online-Semester kommen, den Sie als AStA-Mitglieder haben, würde ich Sie zunächst noch gern fragen, wie das Online-Semester für Sie persönlich läuft. Wie erleben Sie es, ausschließlich online an Lehrveranstaltungen teilzunehmen, von zu Hause aus zu lernen, nicht auf dem Campus zu sein? Wie steht es um Praxisbezug und Kommunikation in diesem Online-Semester? Wie geht es Ihnen da?

Stefanie Döring: Wie ich schon gerade eben gesagt habe, ist mir der Austausch mit meinen Kommilitonen sehr wichtig und der Austausch mit den Lehrenden und ich empfinde es als sehr wertvoll, wenn man als Gruppe zusammenkommt und miteinander sprechen kann, in Diskussionen kommen kann und auch seinen Lehrenden sieht, weil natürlich das auch Einfluss hat auf die Qualität der Lehre und weil es wichtig ist, weil ich finde, dass Lehrende ihren Stoff, wenn sie tatsächlich dafür leben, auch ganz anders transportieren, als wenn man nur einen Bildschirm vor sich hat. Natürlich kann das auch teilweise passieren über BigBlueButton, das ist auch alles möglich, das habe ich auch alles schon erlebt, aber es hat nicht dieselbe Qualität. Ganz davon abgesehen, ist es natürlich sehr anstrengend drei Stunden lang auf einen Bildschirm zu schauen, das ist ein ganz anderes Gefühl, als wenn man zwischendurch auch mal, wenn man eine Frage hat, sich zum Kommilitonen umdrehen kann und sagen kann: „Hey, kannst du mir das kurz erklären? Wie hast du die Rechnung verstanden?“ Das sind alles Sachen, die im Moment wegfallen und dazu kommen natürlich noch andere Aspekte, also Finanzen, die vielleicht erst mal geklärt werden müssen. Zumindest war es bei mir so. Ich habe das jetzt für mich gut geregelt und in meinem Fall, ich habe noch ein kleines Kind zu Hause. Das bedeutet, der Beginn des Semesters und auch schon in der vorlesungsfreien Zeit, wo sich das ganze angebahnt, es war sehr schwierig, die Kitas hatten geschlossen und eine dreistündige Online-Vorlesung, in meinem Fall auch gerne noch auf den Abend, ist einfach mit einem kleinen Kind so nicht machbar, das muss man einfach klar so sagen.

Liia Thalberg-Žukova: Also vielem kann ich mich schon anschließen, was gerade gesagt worden ist. Bei mir ist ein sehr großer Eindruck davon hinterlassen worden, dass es sehr chaotisch ist, ich verliere und sehr viele meiner Kommilitonen, sehr schnell den Überblick. Das heißt, man muss sich wirklich vor Augen führen, wann welche Veranstaltungen ist, wann wird was verschoben, welche Abgaben bis man muss man fertigkriegen, weil dadurch, dass die Präsenzlehre nicht mehr da ist und dass man in Online-Vorlesung nicht unbedingt da sein muss oder sein kann, gibt es andere Aufgaben die man stattdessen machen muss und da erstmal zu verstehen, was wann gemacht werden muss, ist nicht immer leicht nachzuvollziehen. Das einzige, was ganz gut ist, ist dass wir eben untereinander mit Studierenden WhatsApp-Gruppen zum Beispiel haben und auch andere Kommunikationsmöglichkeiten haben und da der Austausch schon sehr groß ist, also so, wie auch sonst eigentlich im Semester, aber jetzt halt eben komplett nur noch auf dem digitalen Weg. Aber es ist trotzdem sehr anstrengend den ganzen Tag am Bildschirm zu sein, nicht raus gehen zu können.

Angela Weißköppel: Sie sind beide neben ihrem Studium ja auch im Vorstand des AStA, des Allgemeinen Studierendenausschusses der HTW Berlin und viele Studierende wenden sich an Sie, gerade mit ihren Problemen und Herausforderungen. Wie ist da Ihr Eindruck, wie läuft das Studium auf dem Online-Campus, wie läuft dieses Online-Semester für die Studierenden der HTW Berlin?

Stefanie Döring: Das ist ein sehr weites Thema, über das wir wahrscheinlich eine ganze Stunde sprechen könnten. Wir können mal versuchen so ein paar Themen rauszupicken, die uns besonders auffallen. Natürlich ist uns bewusst, dass sich vor allem die Studierenden an uns wenden, die Probleme haben und das es sicherlich auch viele Studierende gibt, bei denen das Studium gut oder zumindest gut genug im Sinne der Umstände läuft. Aber wir bekommen tatsächlich täglich Nachrichten mit ganz unterschiedlichen Schwierigkeiten, was immer ein Thema ist, ist Schwierigkeiten in der Kommunikation mit den Lernenden. Also es gibt Lehrende, die sich wochenlang nicht bei ihren Studierenden melden, nicht auf E-Mails antworten, die keine Prüfungstermine ansagen oder die erst zwei Tage vorher Prüfungstermine angeben. Das sind große Probleme der Studierenden. Dann natürlich jetzt die Prüfungen, die sich überschnitten haben mit der Vorlesungszeit, was bei unseren Studierenden zum Teil auf großes Unverständnis betroffen ist und zum Teil auch einfach mit Überforderung zu tun hatte, dass ich zum Beispiel, um ganz kurz noch mal auf mich einzugehen, habe mich dann entschieden einige Prüfungen jetzt nicht zu schreiben, weil ich gemerkt habe, dass ich das nicht schaffe was natürlich schade ist, weil sich so das Studium verzögert. Was wir auch natürlich haben, sind die ganz klassischen Sachen, dass Studierende Schwierigkeiten haben überhaupt sich einzuloggen, dass sie aus den Online-Vorlesungen digital rausgeworfen werden, was natürlich live am Campus auch nicht passieren würde. Also ich hatte dieses Bild einmal vor
meinen Augen, wie man versucht durch eine Tür in eine Vorlesung rein zu kommen und nicht reinkommt und das ist einfach was, was jetzt natürlich präsent ist für viele. Ja und was wir auch sehr oft haben, sind Anfragen in Bezug auf finanzielle Nöte. Also wir kriegen wirklich herzzerreißende E-Mails von Studierenden, die völlig verzweifelt sind, weil sie schlicht und ergreifend nicht wissen, wie sie ihre nächste Mahlzeit diesen Monat
finanzieren sollen und das sind Sachen, die gehen uns sehr nah und da wissen wir gar nicht genau, wie wir darauf eingehen können. Natürlich können wir Trost spenden und wir haben jetzt unsere Rechtsberatung ausgebaut, um Studierende zu unterstützen, aber das sind schon Sachen, wo ich mir denke, ich bin nicht sicher ob den Lehrenden das zum Teil auch bewusst ist, wenn sie die nächste, die nächste und die nächste Aufgabe mit Abgabefristen schicken, dass es Studierende gibt, die gerade ganz
andere Probleme haben.

Liia Thalberg-Žukova: Also man merkt sehr stark, dass die Lösung, die hier geschaffen worden ist, eine sehr spontane war, das sehr schnell gesucht worden ist, wie das Problem mit der Lehre gelöst werden konnte und man hat sich dann auf unterschiedliche Wege geeinigt und ich glaube es herrscht auch unter den Dozierenden oft sehr wenig Kommunikation und wie nun gewisse Prüfungen stattfinden sollen oder nicht, das klärt sich alles in letzter Sekunde, weswegen die Studierenden natürlich auch ein Problem haben, weil sie sich nicht genau oder nicht gut darauf vorbereiten können und wie gesagt eine große Ungewissheit einfach nur da ist. Das dazu. Und es gibt natürlich auch Dozierende die Nachfragen stellen, fragen ob alles gut läuft, ob das so okay ist, wie es gerade so ist. Und so merke ich das auch bei meinen eigenen Lehrern aber genauso herrschen sehr viele technische Probleme. Die, die sich nicht wirklich mit Technik auskennen und zum ersten Mal eben mit Programmen wie BigBlueButton konfrontiert werden und da dauert es einfach nur sehr, also es braucht einfach sehr viel Zeit, um das Ganze zu verstehen und anwenden zu können. So langsam läuft es, nach ein paar Monaten aber nächste Woche beginnt auch schon die Anmeldung für die Prüfungen, das heißt, das Semester ist auch schon fast vorbei und es ist auf jeden Fall kein Ersatz für ein normales Semester, das merkt man.

Angela Weißköppel: Ja, es war tatsächlich so. Ich bin Mitglied im Krisenstab und es ist, wie Sie das bemerkt haben, wie das alle bemerkt haben, das geht den Studierenden da genauso wie den Lehrenden, wie auch allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Hochschule, dass es am Anfang ein ganz schöner Sprint war, wir quasi täglich reagieren mussten auf neueste Entwicklungen. Inzwischen sind wird sozusagen in den Marathon übergegangen und es normalisiert sich irgendwie, aber es ist trotzdem, sagen Sie, sehr, sehr anspruchsvoll. Was raten Sie denn Studierenden in der aktuellen Situation?

Stefanie Döring: Also was ich oder was wir den Studierenden immer raten ist: „Sucht euch Unterstützung, sucht euch Hilfe, sagt Bescheid, wenn irgendwas nicht gut läuft.“ Also auch, wenn ich privat mit Kommilitonen spreche und ich höre, dass sie Schwierigkeiten haben mit Dozierenden oder mit Professoren oder mit anderen Dingen, ich frage immer. Ich sag: „Hast du mal eine E-Mail geschickt? Hast du versucht denn versucht hier anzurufen? Hast du versucht, dich da zu melden?“ Also das ist meistens was, was ziemlich gut dann doch fruchtet nach einer Weile. Viele Studierende haben tatsächlich einfach Angst, also sie trauen sich nicht ihre Lernenden anzusprechen, was auch nachvollziehbar ist, denn im Moment läuft alles online. Das bedeutet, jeder kann immer die Namen der Personen sehen. Wenn ich im Seminarraum vielleicht meine Hand hebe, wir sind ein relativ großer Studiengang, dann bin ich zumindest noch relativ anonym, aber wenn das per Mail abläuft, das macht Studierenden Angst. Was wir jetzt den Studierenden geraten haben ist: „Meldet euch im Zweifelsfall bei uns, wenn ihr euch nicht traut, wenn ihr überhaupt nicht wisst, wo ihr euch melden sollt, wir leiten euch weiter oder wir leiten eure Anfrage weiter an die Hochschule.“ Und ich muss sagen, auch wenn das für uns sehr, sehr viel Arbeit ist, funktioniert es sehr gut. Also wir können dann meistens relativ schnell eine Lösung finden oder wenn wir die Mails weiterleiten an die Hochschulleitung oder an andere Stellen, dann kommen die Reaktionen in der Regel innerhalb weniger Stunden und dann sind auch Lehrende, die vielleicht, warum auch immer, sich noch nicht gemeldet haben, innerhalb weniger Stunden in der Lage an ihre Studierenden eine E-Mail zu schreiben, damit Klarheit und Gewissheit herrscht. Also ich denke, gerade in diesen Zeiten ist Kommunikation einfach der Schlüssel und Studierende sollten versuchen, sich zu melden, freundlich und höflich bleiben natürlich immer, wir sind alle nur Menschen. Ich nehme an, dass der Großteil der Lehrenden, diese ganzen Sachen nicht aus böser Absicht machen, sondern einfach, weil der Blick fehlt, der Blick für die Studierenden. Aber es ist natürlich beidseitig wichtig aufeinander einzugehen und miteinander zu sprechen.

Liia Thalberg-Žukova: Genau, also Kommunikation ist da auf jeden Fall wichtig und vor allem, wenn man zum Beispiel einem Kurs sich einig ist, dass die aktuelle Lage für den Kurs nicht machbar ist, dass was der Dozent oder die Dozentin erwartet, zu viel ist, dann kann man das sicherlich irgendwie absprechen und sich dann auf einem gemeinsamen Nenner zusammenfinden. Ich merke für mich persönlich auch, dass eine Strukturierung sehr wichtig ist. Heißt, ich mach mir To-Do-Listen und versuche den über Überblick nicht zu verlieren und einfach nur sehen, okay, das muss alles noch gemacht werden. Und ich kenne auch sehr viele Studierende die sagen, dass das aktuelle Semester einfach so, wie es sein soll nicht machbar ist und sie deshalb zum Beispiel noch Halbzeit studieren, also nicht alle Module auch belegen oder sogar ein Urlaubssemester nehmen, was ich alles sehr gut nachvollziehen kann, weil manche Module kann man einfach nicht ersetzen,  so wie es jetzt gemacht wird und dann macht es auf jeden Fall Sinn, wenn man sich zum Beispiel nur noch weniger Modulen annimmt und dafür dann einen Fokus auf sie legt und weiß, okay, die werde ich auf jeden Fall bestehen und nicht alle nur zu 50% irgendwie intensiv bearbeiten kann. Also das ist glaube ich sehr wichtig und das ist auch was viele Dozierende empfehlen tatsächlich auch zu sagen: „Lehnt euch ein bisschen zurück, macht nicht zu viel, weil die aktuelle Lage ist einfach nicht dafür geeignet.“

Angela Weißköppel: Ich würde gern noch mal auf das Thema finanzielle und soziale Situation von Studierenden eingehen. Sie hatten das angesprochen, Frau Döring, was sind denn die Probleme, vor denen die Studierenden gerade stehen, die sich bei Ihnen melden und was würden Sie sich da für Lösungen wünschen?

Stefanie Döring: Also die essenzielle Frage oder das essenzielle Problem, was Studierende schildern ist, dass sie ihren Job verloren haben im Rahmen der Corona-Pandemie und es ist ja heutzutage auch nicht so, dass studierende ihren Nebenjob einfach nur ausüben, um sich vielleicht noch ein kleines Extra leisten zu können, sondern dass es essenzielles ist, weil sie ansonsten ihre Miete nicht bezahlen können. Lösungsvorschläge versuchen wir anzubieten, also wir haben zum Beispiel jetzt eine neue Sozialrechtsberatung in dem Rahmen mit einer neuen Anwältin abgeschlossen, wo wir erst dachten, na hoffentlich bekommen wir überhaupt genug Anfragen und dann haben wir aber innerhalb von wenigen Stunden so viele Anfragen bekommen, dass klar war, dass wir einen zweiten Termin brauchen und wahrscheinlich auch noch einen dritten also nicht nur einen im Monat, sondern dass wir die Termine häufiger machen müssen. Da gibt es schon Möglichkeiten. Also einige Studierende haben eventuell, wenn sie beispielsweise, wie schon besprochen, im Teilzeitstudium sind, haben die Möglichkeit Arbeitslosengeld 2 zu beantragen. Vielleicht gibt es Studierende, die das Anrecht haben auf Wohngeld, auf Kinderzuschlag. Vielleicht ist es möglich das BAföG nach oben stufen zu lassen, weil die Eltern kein Einkommen mehr haben. Also es gibt da Möglichkeiten und da können sich Studierende natürlich beraten lassen. Wir haben außerdem informiert über den Kredit von der Anstatt für Wiederaufbau, die einem ein Darlehen, ein aktuell noch zinsloses Darlehen, für Studierende anbietet. Das ist allerdings schwierig weil es natürlich bedeutet, dass unsere Studierenden sich potenziell massiv verschulden, wenn sie das über viele Monate hinweg in Anspruch nehmen. Insofern muss da jeder Studierende für sich selbst entscheiden aber wir haben Rückmeldungen bekommen über Leute, die sehr dankbar waren, weil sie, wie gesagt, nicht wissen, wie sie sich sonst finanzieren sollen. Und ansonsten arbeiten wir aktuell in der Gremienlandschaft daran, dass wir, wenn es möglich ist und das ist noch nicht klar, das muss ich deutlich sagen, ob das überhaupt möglich ist, dass wir Einmalzahlungen auch rückzahlungspflichtige Einmalzahlungen, aber zumindest Einmalzahlungen an Studierende auf Antrag herausgeben können. Das ist ein sehr komplexes Thema, auch rechtlich, aber wir versuchen da einfach das Beste zu tun und unsere Studierenden zahlen einen Semesterbeitrag an den AStA von sieben Euro und wir würden uns wünschen, dass wir da an die Studierenden, die es jetzt am dringendsten brauchen, Geld herausgeben können.

Liia Thalberg-Žukova: Ich glaube, besonders heutzutage, ist es ein sehr großes Problem denn es studieren so viele Menschen, wie in den letzten Jahrzehnten nicht und immer mehr und mehr Studierende arbeiten nebenbei, weil sie sich einfach das Leben irgendwie leisten müssen neben dem Studium und natürlich wenn gerade in so einer Zeit dann eine Pandemie kommt, weswegen viele Leute ihren Job verlieren, dann kommt einem das Studium eher wie ein Privileg vor und dann muss man halt eben eher zur Arbeit zurückgreifen also genauso wie eben Stefanie Döring das eben erzählt hat, dass sehr viele überlegen das Studium abzubrechen, was natürlich sehr schade wäre und man will ja die Leute auch weiterhin unterstützen, was wir halt eben versuchen.

Angela Weißköppel: Wir haben jetzt viel über die Probleme und Herausforderungen des Online-Semesters gehört. Es gibt hier auch so einen öffentlichen Diskurs darüber oder die Hoffnung besser gesagt, dass durch die Corona-Pandemie bestimmte Sachen auch besser werden, dass sich gesellschaftlich, wirtschaftlich und auch im Bildungssystem etwas zum Guten verändert. Vielleicht ist es noch ein bisschen früh für einen ersten Rückblick, aber mich würde interessieren: gibt es denn Aspekte, die Sie positiv finden am Online-Semester? Gibt es Neuerungen, Entwicklungen vielleicht auch Lernszenarien, die wir beibehalten sollten?

Stefanie Döring: Ja, das ist tatsächlich jetzt noch eine sehr frühe Prognose. Wir können trotzdem mal versuchen unsere Eindrücke zu schildern. Ich muss sagen, ich bin nur sehr vorsichtig optimistisch. Natürlich ist es so, dass diese Pandemie jetzt einfach die technische Entwicklung vorangetrieben hat, BigBlueButton hatten wir, zumindest meines Wissens nach, vorher nicht und es könnte zum Beispiel eine Alternative seien auch für später, wenn Vorlesungen ausfallen müssen, aus welchen Gründen auch immer, Dozenten sind krank oder das ganze fällt  auf Feiertage, dass man dann eine Vorlesung in dem Rahmen vielleicht nachträglich anbieten kann und nicht Studierende auf Samstage oder Sonntage in die Universität bittet. Das ist vielleicht eine Variante. Ich habe auch ein Seminar im Moment das tatsächlich komplett asynchron abläuft, also die Dozentin hat Videos hochgeladen und das ist natürlich für mich im Moment ganz angenehm. Da bleibt es immer bei der Organisation, wie wir auch schon gehört haben, das ist sehr wichtig, dass das nicht hinten herunterfällt, aber ich habe die Möglichkeit, mir diese Videos dann anzugucken, wenn ich die Zeit dafür habe und die Aufgaben zu machen, wenn ich die Zeit dafür habt, so lange wie ich den Anschluss nicht verliere. Da Elemente vielleicht einzubauen, das könnte sicherlich hilfreich seien, auch später. Im Allgemeinen denke ich aber, dass wir auch lernen und gelernt haben unsere Präsenzlehre zu schätzen und den Austausch miteinander zu schätzen und zu verstehen, wie wertvoll das überhaupt ist, was wir hier haben. Auch, wie wir schon gehört haben, dass es wie eine Art Privileg ist zu studieren. Also vielleicht hilft uns das auch einfach dankbar zu sein für das, was wir vorher hatten.

Liia Thalberg-Žukova: Das stimmt auf jeden Fall und es war auch eine Frage, die ich mir von Anfang an gestellt habe, inwiefern das, was jetzt gerade angewendet wird, wie zum Beispiel BigBlueButton, auch weiterhin beibehalten werden kann oder wird von den Dozierenden und es ist sowieso ein sehr großes Problem, was ich an deutschen Hochschulen sehe ist, dass die Digitalisierung fehlt. Im Vergleich zu vielen anderen Ländern wird da einfach, meiner Meinung nach, zu wenig getan und es ist jetzt einfach die Möglichkeit das auszutesten und auszuprobieren und hoffentlich auch vieles mitzunehmen und einfach nur zu verstehen, inwieweit das einfach nur die Lehre weiter kurbeln kann und helfen kann. Bei uns an der Hochschule sehe ich das Problem auch noch nicht so groß, aber im Vergleich zu anderen Hochschulen wo die technischen Möglichkeiten noch Jahrzehnte veraltet sind, sehe ich das sehr stark. Aber ja, wie schon Stefanie Döring gesagt hat, ich glaube es ist eine sehr große Wertschätzung die wir sehen und sonst sind es auch die Kleinigkeiten, die man glaube ich sehr genießt gerade, wie zum Beispiel, dass man 10 Minuten vor der Verlesung aufstehen kann oder auch mal eine Vorlesung aus dem Bett sich anhören kann, mit einem Kaffee und Frühstück.

Angela Weißköppel: Sie haben jetzt ja einige Aspekte gesagt, die Sie als positiv finden am Online-Semester, auch wenn das in ihrer Wahrnehmung noch eher wenige sind. Das Sommersemester, das erste Online-Semester ist gar nicht mehr so lang, das Wintersemester rückt immer näher. Was wünschen Sie sich da für Studium und Lehre im Wintersemester? Was können wir noch besser machen? Wie können wir die Kommunikation zwischen Lehrenden und Studierenden und unter Studierenden fördern? Wir werden ja wahrscheinlich nicht komplett in Präsenz zurückgehen können, was haben Sie da für Wünsche und Ideen?

Stefanie Döring: Also was ich auf jeden Fall sehr wichtig fände, wäre die Möglichkeit von Aufzeichnungen von den Vorlesungen. Ich habe gehört, dass das bereits in der Planung ist und habe das auch schon, also wir haben es bereits angemerkt, wir sind ja in einen regelmäßigen Austausch mit der
Hochschule, dass das sehr, sehr dringend nötig wäre. Zum Beispiel haben wir auch internationale Studierende, die nicht die Möglichkeit haben so
einfach an der Vorlesung teilzunehmen, sondern wenn wir von einer Zeitverschiebung von beispielsweise acht Stunden reden und eine Vorlesung beginnt bei uns gefühlt sozusagen zeitlich früh um neun dann ist es bei denen nachts um eins. Das sind so Sachen, die nicht so richtig mitgedacht werden und das ist das, neben den Aufzeichnungen, was ich mir am
meisten wünsche, dass die besonderen Umstände der Studierenden stärker mitgedacht werden und stärker berücksichtigt werden. Und das ist was, was glaube ich nur über Kommunikation und Gespräche funktionieren kann. Das kann nur funktionieren, wenn, wie ich schon gesagt habe, die Studierenden sich melden, wenn sie Schwierigkeiten haben, aber auch die Lehrenden von Anfang an auf ihre Studierenden zu gehen und fragen, wie zum Beispiel an der UDK, wir wissen ist es völlig üblich gewesen, dass Lehrende direkt zu Beginn des Semesters eine E-Mail an alle ihre Studierenden rausgeschickt haben, uns gesagt haben: „Hey, ist jemand von ihnen im Ausland, hat jemand von ihnen Kinder, hat jemand von ihnen Schwierigkeiten? Bitte
melden Sie sich gleich, damit wir eine Lösung finden können.“, dass dieser Umgang stärker gepflegt wird und gefördert wird, sozusagen auch von den Dekanaten, von der Hochschulleitung, weil Lehrende zum Teil einfach nicht daran denken und ihnen diese Sachen nicht in den Sinn kommen. Beispielsweise hatten wir einen Studierenden, der hat uns geschrieben, dass eine Stunde vor Beginn seiner Klausur, hat der Lehrende
die Klausur geschickt mit der Bitte, die doch schnell auszudrucken. Nur hatte der Student leider keinen Drucker zu Hause, was sich wahrscheinlich ein Lehrender gar nicht vorstellen kann, aber dann müssen wir,
glaube ich, einfach alle versuchen uns gegenseitig in die andere Person
versuchen hineinzuversetzen und dann zu schauen, wo könnten Schwierigkeiten liegen oder, wie gesagt, einfach fragen von Anfang an und dann besser miteinander umgehen und miteinander reden dann lassen sich Schwierigkeiten von Anfang an gleich lösen und nicht erst, wenn das
Kind schon in den Brunnen gefallen ist.

Liia Thalberg-Žukova: Also ich hoffe sehr stark, dass sich zum nächsten Semester alles einigermaßen eingependelt hat und Dozierende, die jetzt die Möglichkeit hatten sehr experimentell die Lehre umzugestalten, vielleicht verstehen welche Maßnahmen sinnvoll oder eher weniger waren und was davon gut gelaufen ist und was er nicht so und vor allem, was ich als eine sehr große Herausforderung sehe ist, dass im Wintersemester noch viel, viel, viel mehr Erstsemester immer an die Hochschule kommen als im Sommersemester. Ich glaube das ist eine sehr schwierige Herausforderung wirklich Studierende, die noch nie auf dem Campus waren, willkommen zu heißen und irgendwie sie in die Hochschule mit einzubeziehen und einzubringen und denen das Gefühl zu geben, sie sind nicht allein. Einfach nur sich vorzustellen, dass man, gerade teilweise frisch aus der Schule oder von irgendwo anders kommt, das erste Mal überhaupt eine Hochschule betritt und einfach nicht mal weiß, wer rechts und links neben einem eigentlich sitzen würde, finde ich sehr befremdlich und das tut mir schon teilweise auch leid und ich hoffe es wird irgendwas geben, was das Ganze vereinfachen kann.

Angela Weißköppel: Ja, das hoffen wir auch sehr und arbeiten auch daran, gerade das Thema Erstsemester, da sind wir auf jeden Fall dran zu überlegen, wie wir es schaffen, dass die gut an der HTW ankommen können, Kommilitoninnen und Kommilitonen finden können, um sich auszutauschen, Lerngruppen zu bilden und so weiter. Da werden wir auf jeden Fall, ob digital oder in Präsenz, etwas starten. Ich habe noch eine letzte Frage, bevor wir schon zum Ende kommen müssen, weil unsere Zeit um ist. Sie sind im AStA und Asta 100 Prozent digital, wie funktioniert denn studentisches Engagement online Semester?

Stefanie Döring: Also auch wir treffen uns online. Also im AStA haben wir wöchentliche Sitzungen, die wir online abhalten. Da haben wir uns, ähnlich wie die Hochschule, erst mal ein bisschen durchgewurschtelt und haben jetzt zum Beispiel verwenden wir auch BigBlueButton und haben einen Moodel-Kurs uns einrichten lassen, sodass auch Studierende, egal wo sie gerade sind, an unseren Sitzungen teilnehmen können. Das geschieht tatsächlich auch, dass Leute mal reinschnuppern und mal gucken und uns mal kurz zu hören, sich wieder verabschieden, sich vielleicht kurz vorstellen. Also das ist so ein bisschen unser Weg und ansonsten bleiben wir in Verbindung und versucht in Verbindung zu bleiben, miteinander zu telefonieren, unsere Projekte, die wir zusammen haben, abzusprechen. Es ist natürlich nicht das Gleiche, muss man ganz klar sagen, das Gefühl im Büro zu sitzen und einfach mal ein Thema zu diskutieren, eine Schwierigkeit oder ein Projekt, was wir planen, das ist so nicht mehr möglich, aber wir versuchen das über diesen Weg zu machen. Was uns jetzt im Moment besonders beschäftigt, sind die Gremienwahlen, die wieder anstehen. Also natürlich wird zum einen das Studierendenparlament gewählt, wir als AStA-Referenten werden gewährt und die Fachschafträte werden gewählt und das wird jetzt in diesem Sommer wieder so weit, jedes Jahr und ja, da sind wir also dabei Strategien zu entwickeln, wie wir Studierende gut erreichen können und erhoffen uns natürlich, dass viele Studierende erstens sich zur Wahl aufstellen, das wäre total super, wenn die Leute merken, hey ich bin vielleicht hier in meiner Wohnung, ich habe Zeit über mich und über das, was ich möchte nachzudenken und ich habe Lust mich zu engagieren, das wäre total toll und wenn sie es nicht möchten, okay gut, dann bitte wenigstens wählen gehen, wenn es denn möglich sein sollte oder eben über Briefwahl teilnehmen, damit wir wissen, was die Studierenden wollen und dann können wir das auch umsetzen, sei es nun digital oder auch normal sonst im Büro wie immer.

Liia Thalberg-Žukova: Es kommt natürlich auch ganz auf das Referat an also zum Beispiel Stefanie Döring, die im Referat Soziales ist, hat gerade alle Hände voll zu tun, weil sie eben alle Mails und Anfragen von Studierenden kriegt. Ich dagegen bin im Referat Kultur und war immer eher damit beschäftigt, Veranstaltungen auf dem Campus durchzuführen und da habe ich jetzt eine kreative Herausforderung und darf mir überlegen, was ich dann stattdessen mache. Ich bin halt, genauso wie Stefanie Döring auch, im Vorstand und weswegen auch sehr viel Vorstandsarbeit gerade zu machen ist. Ich versuche aber auch gleichzeitig, zum Beispiel über unsere Instagram und Facebook Seite, vielleicht ein bisschen mehr Präsenz zu zeigen und zu zeigen, dass wir immer noch existieren, dass er immer noch arbeiten und zum Beispiel, dass wir auf Discord seit heute unsere Sprechstunden anbieten, die kann man auf der Facebook-Seite und bei Instagram auch sehen und da kann man unseren Server besuchen und eben in die Sprechstunde rein kommen und uns Fragen stellen, mit uns reden oder einfach nur uns kennenlernen. Wir haben da auch Lust die Leute mal ein bisschen zu hören, zu sehen, wer denn alles aus der Studierendenschaft da ist und auch ein bisschen was von uns preiszugeben. Das sind zwei Angebote, die wir gerade irgendwie versuchen.

Angela Weißköppel: Gremiensitzungen 100 Prozent digital, sagten Sie eben, kommen da auch Gäste dazu, also nehmen andere Studierende teil, nutzen sie die Chance?

Stefanie Döring: Ja, das kommt tatsächlich vor, also wir haben auch Bewerber immer mal wieder, die sagen: „Hey, was macht ihr denn so? Wie kann ich euch gestützten?“ oder die schon eine konkrete Vorstellung haben sagen: „Ich möchte gerne das Referat Internationales, Soziales oder Finanzen oder Hochschulpolitik machen.“ Aber wir haben auch Leute, die einfach mal eine Mail schicken, sei es an uns oder ans StuPa und sagen: „Hey ich würde gerne teilnehmen, bitte schickt mit doch die Zugangsdaten.“ oder bei uns im Asta, da braucht es meines Wissens nach aktuell keine Zugangsdaten,  man schreibt sich einfach in den Moodle-Kurs ein und kommt rein und ja, das passiert, das die Leute reinkommen, meistens nur als stille Zuhörer, aber wie gesagt, manchmal haben sie auch Interesse sich zu beteiligen, das ist eine schöne Sache.

Angela Weißköppel:
Hier im Podcast „HTW-Online-Campus“ geht es ja um lehren und lernen und mich würde jetzt interessieren, als letzte Frage mit der Bitte um eine kurze Antwort, was war das interessanteste, was Sie beide in der letzten Woche gelernt haben?

Stefanie Döring: Das ist eine schwierige Frage, finde ich. Das könnte ich Ihnen jetzt sehr lang und breit erklären, allerdings handelt es sich tatsächlich um eine Problematik aus dem Steuerrecht. Ich mag meine Steuerrechtsvorlesung sehr gerne, ich finde die sehr spannend und tatsächlich hatte ich da einen interessanten Aspekt, auf den ich aber nicht näher eingehen würde, um alle anderen zu schonen, die mit Steuerrecht vielleicht nicht so viel am Hut haben.

Liia Thalberg-Žukova: Es ist wirklich eine sehr interessante Frage und da musste ich auch noch mal in mich gehen und überlegen, was denn jetzt so in der letzten Woche, vor allem vor dem Pfingstwochenende, anstand und ich glaube, ich bin immer noch dabei hinzubekommen die Online-Vorlesungen und gleichzeitig eine meine Aufgaben im Überblick zu behalten und gleichzeitig zu gucken, was ich parallel dazu machen kann, erst recht mit der Arbeit im AStA und auch einerseits, wie ich bereits erwähnt hatte, eben Kreativaufgaben zu finden und die dann umzusetzen und, dass wir zum Beispiel dadurch, dass die Hochschule von Notfallbetrieb zum Minimalbetrieb umgestellt worden ist, wir jetzt immerhin unser Büro mit maximal drei Personen gleichzeitig nutzen können und auch schon mal überlegen, was Sinn macht vor Ort zu machen und was wir von zu Hause machen können.

Angela Weißköppel: Vielen Dank, Frau Döhring, vielen Dank, Frau Thalberg-Žukova, für die Einblicke, die Sie uns in das Online-Semester gewährt haben, ganz persönliche Einblicke, Einblicke aus Sicht der Studierenden, die sich an Sie wenden als AStA-Mitglieder. Unsere Zeit ist schon um, es gibt noch viele Themen, wir setzen auf jeden Fall auch den Podcast mit Studierenden fort und vielen Dank an Sie, liebe Zuhörerinnen und Zuhörer fürs Zuhören. Bis zum nächsten Mal.

Liia Thalberg-Žukova: Danke auch, auf Wiedersehen!

Stefanie Döring: Tschüß!