Jonas Togler

Die WERKSCHAU ist der Tag der offenen Tür des Fachbereichs Gestaltung und Kultur. Bei der Veranstaltung präsentieren alle zehn Studiengänge ihre aktuellen Semesterprojekte. Das ergibt Hunderte von Einzelarbeiten und über 50 Räume, die für ganze zwei Tage zu individuellen Ausstellungen verwandelt werden. Das ist für alle ein immenser Kraftakt, schweißt aber auch zusammen und schafft intensive, bleibende Erlebnisse. Bei der WERKSCHAU geht es um ein „Wir-Gefühl“, die Identifikation mit dem Fachbereich nach Innen und Sichtbarkeit nach Außen.

Eingeladen sind externe Projektbeteiligte, Kooperationspartner*innen, Freunde, Familie, Fachpublikum und die kulturinteressierte Öffentlichkeit in Berlin und Oberschöneweide. Erfahrungsgemäß wird es ziemlich voll, da es wirklich viel Interessantes und Außergewöhnliches zu entdecken gibt.

Bei mir laufen alle Fäden zusammen. Konkret gibt es einige räumliche und logistische Aufgaben zu bewältigen, aber auch das jährliche individuelle, visuelle Erscheinungsbild und die PR läuft über meinen Tisch. Dazu kommen Entscheidungen bei der Programmgestaltung und viel allgemeine Kommunikation, um alle motiviert und informiert zu halten.

Mir wird nie langweilig! Und ich komme darüber mit echt vielen Menschen in Kontakt. Daneben ist für mich natürlich auch die erfolgreiche WERKSCHAU eine Belohnung. Wenn die Atmosphäre stimmt, alles halbwegs reibungslos funktioniert, Besucher*innen wie Beteiligte miteinander ins Gespräch kommen, vielleicht sogar etwas Inspiration überspringt - da wird das Leben doch interessant.