Spot an, Ton ab, Kamera läuft! … und Action!

Kleiner als die Studios in Hollywood, technisch aber fein ausgestattet: An der HTW Berlin gibt es ab sofort gleich zwei neue Videostudios zur Produktion von Filmen für die Lehre.

Jörg Maier-Rothe und Lala Miñoso vom Lehrenden-Service-Center (LSC) haben die Studios eingerichtet. Die beiden bringen viel Expertise im Bereich der Medienproduktion mit und unterstützen Lehrende im gesamten Produktionsprozess vom Drehbuch bis zum fertigen Film. Im Interview erzählen sie von der Entstehung der Studios und wie Lehrende sie ab sofort nutzen können.

Wie wurden Filme denn bisher ohne ein Studio produziert?

Maier-Rothe: Es gab in Kooperation mit dem Studiengang Wirtschaftskommunikation ein provisorisches Videostudio. Im Zuge der Pandemie sind die Nachfragen zur Unterstützung bei der Produktion von Videoinhalten bei uns allerdings durch die Decke gegangen. Da war es an der Zeit, die Infrastruktur für die Produktion zu verstetigen und zu professionalisieren. Prof. Dr. Tilo Wendler hat das in seiner Rolle als Vizepräsident für Lehre unterstützt und vorangetrieben. Er konnte für das Projekt QIO und die Einrichtung eines Videostudios erhebliche Mittel akquirieren. In den neuen Videostudios haben wir gestalterisch und technisch jetzt viel mehr Möglichkeiten als zuvor und können die Qualität der Produktionen auf eine völlig neue Stufe heben.

Wo befinden sich die neuen Studios?

Miñoso: Am Wilhelminenhof haben wir von Fachbereich 2 Raum 215 in Haus C zur Verfügung gestellt bekommen. Am Campus Treskowallee können wir in Kooperation mit Fachbereich 3 und Prof. Dr. Hendrik Send ein Studio in Raum 201 in Haus D gemeinsam mit seinem Labor Marketing Behavioral Research nutzen. Das kommt uns sehr entgegen, weil hier natürlich Synergien entstehen und wir gleichzeitig auch Ressourcen teilen können.

Welche Unterstützung erhalten Lehrende rund um das Videostudio?

Maier-Rothe: Je nachdem wie der Bedarf gelagert ist, unterstützen wir in allen Produktionsstufen mehr oder weniger intensiv, von der Vorproduktion, dem Schreiben eines Skriptes bzw. Drehbuches, über den Dreh, bis hin zur Postproduktion und Verteilung der Medien. Falls erforderlich, z. B. bei komplexeren Animationen oder 3D-Inhalten, übernehmen wir auch eine komplette Produktion als Full-Service. Das erfordert natürlich immer eine sehr enge Zusammenarbeit mit den Lehrenden auf inhaltlicher Ebene.

Wie funktioniert die Nutzung der Studios?

Miñoso: Alle Lehrenden der HTW sind herzlich eingeladen, die Videostudios inklusive unserer Unterstützung bei der Produktion zu nutzen. Am Campus Treskowallee können Lehrende nach einmaliger Einführung selbstständig loslegen. Im Studio am Wilhelminenhof übernehmen und begleiten wir vom LSC  den Dreh vor Ort.

Dann kann es ja losgehen! Wenn ich als Lehrperson nun gerne Videos produzieren will, wie fange ich an?

Maier-Rothe: Am besten gleich bei uns im LSC anrufen, eine Mail an lehre@htw-berlin.de schreiben oder einfach vorbeikommen. Im LSC beraten wir Lehrende nicht nur zu Medienproduktion bzw. Mediendidaktik, sondern natürlich auch zu allgemeinen didaktischen Fragen. In einem Gespräch schauen wir auf Ihre Ideen und Kursinhalte und entwerfen gemeinsam einen Plan, wie es weitergehen kann. Außerdem lohnt sich ein Blick in unser Weiterbildungsprogramm. Auch dort gibt es immer wieder verschiedene Angebote rund um das Thema Medienproduktion.

Beratung für Lehrende

Sie haben auch tolle Ideen für die Lehre, aber wissen noch nicht, wie Sie das am besten umsetzen? Das Lehrenden-Service-Center berät Sie bei allen Fragen zu Lehre, Didaktik und Medienproduktion. Kontaktieren Sie uns einfach per Mail unter lehre@htw-berlin.de. Wir freuen uns auf Ihre Anfragen!

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