Jorge Urías Peña Escajeda
Jorge Urías Peña Escajeda
Jorge Urías Peña Escajeda hat einen Master in Project Management and Data Science (MPDM) absolviert. Er stammt aus Mexiko.
Warum haben Sie ausgerechnet MPMD an der HTW Berlin studiert?
Ich war auf der Suche nach einem Studiengang in englischer Sprache. Die Inhalte von MPMD passten zu dem, was ich suchte: Big Data und Datensicherheit gehören genauso dazu wie Wirtschaftsrecht und interkulturelle Kommunikation. Die Seminare sind sehr praxisorientiert konzipiert. Studiengänge an anderen Hochschulen erschienen mir im Vergleich sehr theorielastig oder wenig interdisziplinär. Der Schwerpunkt lag entweder auf der reinen Datenwissenschaft oder auf Projektmanagement. Deshalb fiel meine Wahl auf die HTW Berlin.
Was ist das Besondere an diesem Studiengang?
Die Idee, technische und administrative Aspekte im Studium miteinander zu verbinden, hat meine Aufmerksamkeit geweckt. Das ist genau das, was die Industrie braucht. Unterrichtet haben uns nicht nur Professor_innen, sondern auch Dozent_innen, die direkt aus der Wirtschaft kommen. Dadurch konnten wir mit Personen diskutieren, die ganz praktisch an solchen Themen arbeiten.
Was machen Sie beruflich?
Im Moment bin ich Software Engineer in einer E-Commerce-Agentur. Die IT-Grundlagen, die mir während des Studium vermittelt wurden — z.B. Datenbankmanagement und Programmierung —, sind für die Softwareentwicklung sehr nützlich. Hoffentlich kann ich auch meine neu gewonnenen Management-Fähigkeiten in naher Zukunft in einer führenden Position anwenden.
Was vermissen Sie an Ihrer Zeit an der HTW Berlin?
Ein Studium ist eine ganz besondere Erfahrung. Es war, als würde ich eine Pause in meinem Leben machen und eine Reset-Taste drücken: der Umzug nach Deutschland, im Studentenwohnheim wohnen, viel weniger Steuern zahlen. Zum Glück hat mich die Verwaltung des Studiengangs dabei unterstützt, den ganzen Papierkram in Deutschland zu erledigen. Jetzt, wo ich Geld verdiene, muss ich wieder erwachsen sein.
Mit wem möchten Sie eine Tasse Kaffee trinken?
Zuallererst mit meinen Eltern. Die habe ich seit zweieinhalb Jahren nicht mehr gesehen. Jedes Mal, wenn ich mir vornehme, sie zu besuchen, kommt etwas dazwischen: meine Abschlussarbeit, die Suche nach einem Job oder einer neuen Wohnung. Wir stehen miteinander in Kontakt, aber nichts ist vergleichbar mit dem persönlichen Kontakt und einer Umarmung. Ich möchte ihnen für alles danken, was sie für mich getan haben. Hoffentlich werde ich es Anfang nächsten Jahres schaffen.
Fotos: Alexander Rentsch
© HTW Berlin, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
27. September 2019