Carl Schüring

Carl Schüring

Carl Schüring studiert im vierten Semester Fahrzeugtechnik an der HTW Berlin. Nach dem Abitur hat der heute 22-Jährige eine Ausbildung zum Kfz-Mechatroniker gemacht. Neben seinem Studium arbeitet er als studentische Hilfskraft in der Studienberatung. Dort informiert er als sogenannter TIEN Schüler*innen über das Studienangebot der Hochschule. Außerdem ist er Stipendiat der Heinrich-Böll-Stiftung und macht seit seinem fünften Lebensjahr Judo.

Du engagierst dich als TIEN bei der Studienberatung. Was erwartet Studieninteressierte bei den Studieninfotagen im Juni?

Eine ganze Menge! Für alle, die noch unschlüssig sind, wo und was sie studieren wollen, sind die Infotage eine gute Möglichkeit, Klarheit zu schaffen. Und auch die, die schon einen genauen Plan haben, erhalten interessante Einblicke in den künftigen Studiengang. An den Online-Tagen stellen sich die einzelnen Studiengänge vor, sodass man einen großen Überblick über unsere Studiengänge bekommt. Außerdem gibt es viele Informationen zum Studium im Allgemeinen, wie etwa zur Finanzierung oder der Studiengangswahl. Am 5. Juni findet der Tag der offenen Tür statt. Hier kann man in Vorlesungen reinschnuppern, an Workshops und Experimenten teilnehmen und den Campus kennenlernen. Das Team der Studienberatung hat viel vorbereitet, sodass danach bestimmt keine Fragen mehr offen sind.

Welche Vorteile siehst du an einem Studium an der HTW Berlin?

Ich empfinde die Studiengänge der HTW Berlin als sehr praxisnah und glaube, dass uns eine gute Vorbereitung auf die Arbeitswelt geboten wird. In meinem Studiengang unterrichten viele Dozent*innen, die sehr viel aus der Berufspraxis berichten können. So bekommt man einen guten Überblick, was man mit dem Abschluss einmal machen kann. Auch die Lehr- und Lernatmosphäre zwischen uns und dem Lehrpersonal ist sehr angenehm, es ist nicht so hierarchisch oder elitär, wie man sich das vielleicht von einem Studium vorstellt. Man kennt sich in den Studiengängen sehr schnell untereinander und es bilden sich entspannte Dynamiken innerhalb der Lehrveranstaltungen.

Du machst demnächst ein Auslandssemester in Irland. Welche Tipps hast du für Studierende, die Interesse an einem Auslandssemester haben?

Die Organisationsphase eines Auslandssemesters ist recht intensiv und kann erstmal überfordernd wirken. Man muss sich um eine Menge kümmern, doch davon sollte man sich nicht abschrecken lassen. Meine Abreise liegt zwar noch in der Zukunft, trotzdem glaube ich, dass die Erfahrung die Mühen wert ist. Schon die Vorbereitung und Planung ist manchmal herausfordernd, aber man übt sich in Selbstständigkeit. Wenn dann alles geschafft ist, steht mir eine sicherlich schöne und prägende Zeit bevor, von der ich mir sowohl persönliche als auch akademische Weiterentwicklung erhoffe.

Welche Zukunftspläne hast du?

Eine exakten Plan habe ich noch nicht, aber der Bereich Mobilität ist für mich natürlich interessant. Erstmal möchte ich in diesem Bereich einen Master machen. Danach würde ich gerne im Bereich Forschung und Entwicklung von Fahrzeugen und Verkehrssystemen tätig sein, um einen Beitrag zu einer nachhaltigeren Mobilität zu leisten.

Was bedeutet für dich Diversität?

Diversität ist Vielfalt. Unsere Gesellschaft ist sehr vielseitig, in den verschiedensten Aspekten. Ob Religion, Staatsangehörigkeit, Haarfarbe oder Schuhgröße; wir sind eine sehr heterogene Gesellschaft und sollten das auch als einen Gewinn sehen. In der Natur ist Biodiversität das Maß aller Dinge, warum sollte das bei uns anders sein?