Nadine Bortscheller

Alles! Mit dem Lockdown kam für unsere gesamte Branche der Stillstand und wir haben seitdem keine Live-Events mehr umgesetzt. Gleichzeitig hat sich aber auch die Chance aufgetan, ein neues Geschäftsfeld zu entwickeln. Wir haben sehr schnell erkannt, dass es aktuell und künftig einen großen Bedarf an digitalen, ganzheitlich gedachten Konzepten für Messen und Events geben wird. Seitdem beraten wir Unternehmen bei geplanten digitalen Events und konzipieren hybride und virtuelle Formate.

Nein. Mir ist die Selbstständigkeit quasi in die Wiege gelegt worden, denn in meinem familiären Umfeld haben alle ein eigenes Geschäft. Daher war für mich früh klar, dass ich irgendwann eine eigene Firma gründen werde. Und das habe ich bis heute auch nie bereut. Mein Job stellt mich immer wieder vor neue Herausforderungen, bei denen ich stets etwas Neues lerne – bspw. arbeiten wir gerade an einer eigenen virtuellen Erlebnisplattform für Business-Events. Diese Abwechslung macht einfach Spaß.

Ursprünglich wollte ich Wirtschaftskommunikation studieren. Damals wurde dieser Studiengang nur einmal jährlich angeboten, sodass ich mich erst einmal für BWL immatrikuliert habe. Das Studium hat mir dann aber so gut gefallen, dass ich nicht mehr wechseln wollte. Ein großer Pluspunkt war für mich der Praxisbezug im Studium an der HTW Berlin. Denn ich habe nie eine wissenschaftliche Karriere angestrebt.

Für die Gründung von die veranstaltungsmacher GmbH waren vor allem die juristisch orientierten Fächer sehr wertvoll. Die sind im täglichen Geschäfts- und Projektalltag immer noch wichtig, genauso wie Finanzbuchhaltung und Controlling. Die Kenntnisse aus meinen Spezialisierungen in Marketing und Internationalem Management helfen mir vor allem bei meiner Projektarbeit und in der strategischen Ausrichtung des Unternehmens.