Volltext-Alternative für die Campus Story "Programmieren im Praxistest"
[sanfte Musik]
In einem weißen Kasten mit Kreispfeil in der Ecke: Lehrgut
Die HTW Berlin aus verschiedenen Perspektiven. Blick von oben auf das moderne, helle Gebäude.
Einblendung: Prof. Dr. Erik Rodner, Ingenieurinformatik HTW Berlin
Prof. Dr. Christina Kratsch, Ingenieurinformatik HTW Berlin
Erik Rodner und Christina Kratsch sitzen nebeneinander an einem Tisch. Rodner ist brünett und trägt einen dunkelgelben Pullover. Krasch ist dunkelhaarig und trägt eine Brille und Blazer.
Kratsch: Beim Programmierprojekt geht es darum, möglichst praxisnah, aber gleichzeitig auch in einem sicheren Rahmen, ein Projekt in der Programmierung in einem studentischen Team umzusetzen.
Rodner und Kratsch unterrichten Studierende.
Kratsch: Das heißt, wir beide sind einerseits Auftraggeber, wir haben eine bestimmte Problemstellung, wollen ein Produkt, eine Lösung programmiert haben, und andererseits sind wir aber auch Dozenten, die den Prozess begleiten.
Rodner: Die Grundidee von der Veranstaltung ist in dem Sinne, da irgendwie so einen Safe Space irgendwie zu haben für unsere Studierenden.
Studierende sprechen in Gruppen miteinander. Ein Student und eine Studentin beugen sich konzentriert über einen Laptop.
Rodner: Man muss sich ja vorstellen, die kommen aus den ersten zwei Semestern Basiswissen Programmierung. Sind so gewohnt kleine Aufgaben vielleicht zu lösen, aber ein Softwareprojekt zu meistern, stellt einen ja vor ganz, ganz andere Hürden, ja?
Ein Student klebt ein Post-it auf ein Blatt mit bunten Aufschriften: "Start, Stop und Continue".
Kratsch: In der Praxis hat man immer Teamkonflikte, zu wenig Zeit, die Technologie ändert sich. Das heißt, das sind auch ganz praxisnahe Problemstellungen, die man so, wenn man programmieren lernt, wenn man Code schreiben lernt, gar nicht hat.
Zwei Studenten betrachten das Blatt mit den Aufschriften.
Kratsch: Und das wollen wir in dem Projekt eben auch simulieren, damit die Studierenden lernen, in der Praxis damit umzugehen.
Rodner: Wir haben da eigentlich viele Ideen, die wir, ich habe das Gefühl, eigentlich jedes Semester neu ausprobieren. Also ich glaube, das Konzept wird nie finalisiert oder hat nie ein Ende.
Kratsch spricht vor den Studierenden, die ihr aufmerksam zuhören.
Rodner: Was wir ausprobiert haben in den letzten Semestern, ist so ein KI-Engage-Workshop, wo wir gesagt haben, okay, alle Projektthemen sollten irgendwas mit Künstlicher Intelligenz zu tun haben.
Ein Student und eine Studentin blicken auf ein Whiteboard, das mit Papieren und Post-its beklebt ist. Rodner hält ein Post-it hoch und sagt etwas zur Gruppe.
Rodner: Und die Idee ist, dass wir da auch quasi andere Studiengänge mit ins Boot holen.
Kratsch: Genau, und das kann ja dann ganz neue Aspekte reinbringen, zum Beispiel, wenn man Kommunikationsdesign oder Entrepreneurship mit reinholt. Dann kommen da noch mal ganz andere Perspektiven, ganz andere Projektideen rein.
Rodner tauscht sich mit einer Studentin aus. Auf einem Laptop öffnet sich die Grafik eines Vogels im Wald.
Kratsch: Vielleicht Vernetzungen über die Studiengänge hinweg. Und wir haben die Erfahrung gemacht, dass das eigentlich ziemlich gut funktioniert hat.
Die Studierenden arbeiten in Gruppen zusammen.
Kratsch: Ganz zum Schluss gibt es eine Abschlusspräsentation. Das ist dann eigentlich immer das große Finale des Softwareprojektes. Das führt zum einen dazu, dass natürlich die eigentlichen Lösungen vorgestellt werden.
Zwei Studenten stehen vor der Gruppe und präsentieren etwas. Kratsch beugt sich lächelnd zu Rodner und sagt ihm etwas.
Kratsch: Und da haben wir eigentlich auch jedes Mal, ganz, ganz tolle Ergebnisse.
Eine Präsentation zeigt die Vogelgrafik. Darüber steht: Team B - DigitalNest.
Kratsch: Das ist aber auch der Moment, wo alle Teams noch mal zurückgucken und schauen, was haben wir denn jetzt eigentlich gelernt? Welche Hürden haben wir überwunden? Und das sind dann noch mal ganz tolle Erlebnisse.
Die Studierenden und Kratsch applaudieren.
Der Abspann in grün auf weißem Grund:
Videoproduktion: Lala Miñoso (LSC),
Redaktion: Jessica Barszczewski (LSC),
Musik: Fragile - Lucien Kemper
Fachhochschule Dortmund, CC BY 4.0
Logos: Lehrenden-Service-Center, HTW - Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin, Lehrgut