Janine Brettin
Janine Brettin
Janine Brettin leitet seit April 2018 den Studierendenservice der HTW Berlin. Dort kommen viele Themen und Belange des studentischen Lebens zusammen — von der Bewerbung um einen Studienplatz bis zum Studienabschluss.
Wer oder was ist für Sie an der HTW Berlin unverzichtbar?
Wer? Die Studierenden, weil wir ohne sie keine Studierendenservice und auch keine Hochschule bräuchten und vor allem, weil sie uns sagen, wo es hakt und wie wir uns verbessern können. Und meine Kolleg_innen, weil ich ohne sie meine Job nicht machen könnte.
Was? Kaffee gegen die Kleinkinder-Betreuungsmüdigkeit, Post-its für die Büroorganisation und im Sommer einen Ventilator gegen das Tropenklima in meinem Büro.
Was machen Sie am liebsten an der HTW Berlin?
Zusammen mit „verirrten“ Studierenden auf Wanderschaft gehen. Ab und an kommen Studierende auf der Suche nach dem Studierenden-Service-Center in mein Büro und fragen nach einem Raum, Gesprächspartner oder auch einer Information, die ich ihnen nicht gleich nennen kann. Dann gehe ich mit ihnen los, um die Antworten zu finden und lerne dabei immer noch etwas Neues über die HTW Berlin. So konnte ich schon herausfinden, wo ich Kerrbesen und Schippe herbekomme, dass in meinem Büro kein Locher zu finden ist, welche Kopierer in den Sommerfreien trotz Bauarbeiten zu erreichen sind und dass es in manchen Vorlesungssälen nur White Board Marker in Schwarz und Blau gibt — ich habe nun eine Vorratspackung bunter Marker bei mir im Büro.
Wo kommen Ihnen die besten Ideen?
Auf dem Weg zur und von der Arbeit mit dem Rad auf dem Holperweg neben der Sporthalle am Campus Treskowallee.
Mit wem würden Sie gern einen Kaffee trinken?
Mit den Studierenden. Ich habe aufgrund meiner Aufgaben viel weniger Kontakt mit ihnen, als mir lieb ist. Bei knapp 14.000 Studierenden und drei Kaffee am Tag, also ca. 690 Kaffee im Jahr, müsste ich allerdings 20 Jahre lang jeden Tag mit drei Studierenden Kaffee trinken gehen…
Welchen Rat würden Sie einem neuen Kollegen geben?
Sich auf dem Campus Wilhelminenhof in einen der Strandkörbe zu setzen und den Sonnenuntergang zu beobachten, um sich darüber zu freuen, dass das nun Teil des Arbeitsplatzes ist.
Fotos: Alexander Rentsch
© HTW Berlin, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
7. August 2019