Dustin Helwig

Im Fachbereich 5 besteht ein ausgeprägt freundliches und kollegiales Arbeitsklima. Das kannte ich vorher so nicht. Dieses familiäre Miteinander möchte ich nicht mehr missen. Die Ehrlichkeit und Authentizität lässt Probleme viel schneller lösen.

Meine Arbeit bereitet mir Freude. Wenn ich aber dann doch mal eine Pause mache, gehe ich gerne am Wasser spazieren. Das ist ein hervorragender alltäglicher Ausgleich zu meinem Bildschirmarbeitsplatz. Außerdem werden immer wieder Veranstaltungen wie die Werkschau oder die Lange Nacht der Wissenschaften organisiert. Hier hat man einen direkten Einblick in die Arbeit der Studiengänge und Labore. Zu sehen, wo man administrativ einen Beitrag geleistet hat oder noch einen Beitrag leisten kann, motiviert mich.

Wenn ich eine Problemlösung erarbeiten muss, stelle ich mich meistens an mein Bürofenster und schaue auf dieses riesige alte, aber charmante Industriegebäude C. Das ist für mich ein durchaus entspannter Anblick, der mich besser denken lässt. Für besonders harte Fälle setze ich mich in der Pause ans Wasser.

Das Finanzwesen des Fachbereichs 5 aufzubauen, war eine äußerst anstrengende Zeit. Wir haben viele neue Workflows geschaffen und alte umstrukturiert. Gleichzeitig haben wir eng mit unserer IT zusammengearbeitet und ermöglicht, dass einige Controlling-Prozesse automatisiert werden konnten. Das war neben dem Alltagsgeschäft und der Einarbeitung als neuer Finanzer eine wahnsinnig interessante, aber auch herausfordernde Erfahrung.

Ich habe hier als Elternzeitvertretung angefangen. Als frisch gebackener Papa hatte ich nur fünf Monate sicher. Daraus wurde erfreulicherweise eine Stelle — aber leider auch nur für ein Jahr. Ich fühlte mich so wohl an der HTW Berlin, dass ich etwas Bange davor hatte, vielleicht nicht entfristet zu werden. Schlussendlich hat es dann aber doch geklappt, was für mich persönlich der schönste Moment an der HTW Berlin war.