Sven Schleider

Sven Schleider arbeitet seit Sommer 2021 in der Haushaltsabteilung der HTW Berlin. Der Hochschule ist er aber schon seit 19 Jahren treu: 2004 fing er hier als erster Azubi überhaupt an. Danach wurde er vom Fachbereich 1 übernommen, wo er bis zu seinem Wechsel in die zentrale Verwaltung arbeitete. Der 39-Jährige ist gelernter Kaufmann für Bürokommunikation.

Was sind Ihre Aufgaben?

Ich bin zuständig für den Themenkomplex Vergabe/ Beschaffungswesen. Hier habe ich zum einen eine beratende Funktion. Zum anderen kümmere ich mich um alle Ausschreibungen mit einem Auftragswert über 25.000 Euro netto. Sie müssen auf elektronischem Weg gemanagt werden, das ist vom Gesetzgeber so vorgegeben. Damit sich nicht jede*r in diese doch teilweise sehr komplexe Plattform einarbeiten muss und damit alles rechtssicher abläuft, wurde diese neue Service-Stelle in der Haushaltsabteilung geschaffen.

Wer kann zu Ihnen kommen?

Zu mir kommen können alle Beschäftigten, die Beratung und Unterstützung in Sachen Vergaberecht brauchen. Das sind häufig Professor*innen, aber natürlich auch Verwaltungsmitarbeitende. Fragen, mit denen die Personen kommen, lauten zum Beispiel: Was muss ich machen, um ein Großgerät zu kaufen? Wie muss ich vorgehen? Welche Formulare brauche ich? Was muss ich alles ausfüllen? An wen muss ich das geben?

Was machen Sie am liebsten bei der Arbeit?

Ob kleines oder großes Verfahren: Mich freut, wenn ein Gegenstand oder eine Leistung erfolgreich eingekauft werden konnte. Und ich mag den Aha-Effekt in der Beratung. Wenn ich merke, da hat es Klick gemacht und ich habe Wissen vermittelt, das vorher nicht da war.

Was war der schönste Moment an der Hochschule?

Da fallen mir zwei persönliche Highlights ein: Zum einen, dass ich hier als erster Azubi bleiben durfte und übernommen wurde. Zweitens der Abschluss des Fernstudiums Betriebswirtschaftslehre an der HTW Berlin. Dadurch konnte ich erst in die Position kommen, in der ich heute bin.

Mit wem würden Sie gerne einen Kaffee trinken?

Als Kind der 90er und Fan von Basketball kommt mir Michael Jordan in den Sinn. Für mich ist er eine faszinierende Persönlichkeit. 2006 habe ich ihn gesehen, als er auf Tour in Berlin war. Allerdings glaube ich auch nicht, dass ich ihm jemals näherkomme als damals. Falls doch, wäre das der coolste Kaffee meines Lebens.